
Japanische Enzephalitis
Zusammenfassung
- Definition:Eine durch Moskitos übertragene Virusenzephalitis, die in Südostasien weit verbreitet ist.
- Häufigkeit:In Südostasien und den asiatischen Pazifikstaaten. Der WHO zufolge gibt es etwa 68.000 Fälle pro Jahr, 10.000 davon mit tödlichem Ausgang.
- Symptome:Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen. Nackensteife, veränderter Geisteszustand, Zuckungen, evtl. Krampfanfälle.
- Befunde:Neurologische Ausfälle.
- Diagnostik:Virusisolierung, Antikörperbestimmung im Serum oder Antigentests (PCR).
- Therapie:Es gibt keine kurative Behandlung, häufig neuropsychologische Folgeschäden.
Allgemeine Informationen
Definition
- Die Japanische Enzephalitis ist eine durch Moskitos übertragene Virusenzephalitis, die in Südostasien weit verbreitet ist.
- Das japanische Enzephalitis-Virus (JEV) gehört zur Gattung der Flaviviren.
- Bei ca. einer von 250–500 infizierten Personen kommt es zu einer klinischen Enzephalitis mit einer Sterblichkeit von 25‒35 %.
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