
Marburg-Viruskrankheit
Zusammenfassung
- Definition: Akute, ansteckende Infektionskrankheit durch das Marburgvirus, die innere Blutungen verursacht (hämorrhagisches Fieber).
- Häufigkeit: Das Virus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Die Marburg-Viruskrankheit tritt in lokalen Epidemien auf, vor allem in afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
- Symptome: Symptome sind Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, evtl. Hautausschlag. Nach 5–7 Tagen kommt es zu inneren Blutungen.
- Befunde: Fieber. Im Verlauf kommt es zu blutigem Erbrechen, blutigem Durchfall, Schleimhaut- und Hautblutungen. Die Sterblichkeit ist hoch.
- Diagnostik: Der Nachweis des Virus bestätigt die Diagnose.
- Therapie: Es gibt keine spezifische Therapie gegen das Virus. Auch einen Impfstoff gibt es nicht.
Allgemeine Informationen
Definition
- Die Marburg-Viruskrankheit verursacht ein hämorrhagisches Fieber, das mit starken Blutungen und einer hohen Sterblichkeit einhergeht.
- Das Marburgvirus und das verwandte Ebolavirus gehören zu den tödlichsten Viren, die bekannt sind.
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