
Vorzeitige Ejakulation (Ejaculatio praecox)
Zusammenfassung
- Definition:Eine vorzeitige Ejakulation (Ejaculatio praecox) ist charakterisiert durch eine verkürzte intravaginale Latenzzeit bis zur Ejakulation, den Verlust von willentlicher Ejakulationskontrolle und geprägt durch einen persönlichen Leidensdruck der Beteiligten.
- Häufigkeit:Es ist ein recht häufiges Problem, vor allem bei jungen Männern.
- Symptome:Persistierende oder wiederkehrende Ejakulation mit
minimaler sexueller Stimulation vor oder kurz nach der
Penetration und bevor die Betroffenen es wünschen. - Befunde:Klinische Befunde fehlen in der Regel.
- Diagnose:Es sind keine Zusatzuntersuchungen erforderlich.
- Behandlung: Zahlreiche Therapieoptionen werden diskutiert, deren Wirksamkeit jedoch nur selten durch gute Studien belegt ist. Hierzu gehören: Gesprächs- und Verhaltenstherapie, Lokalanästhetika sowie systemisch PDE-5-Inhibitoren und SSRI.
Basisfakten
Definition
- Drei zentrale Aspekte in verschiedenen Klassifikationen:1
- verkürzte intravaginale Latenzzeit bis zur Ejakulation
- Verlust von willentlicher Ejakulationskontrolle
- Leidensdruck des Betroffenen oder der Partnerin
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