
Osteoporose, Ursachen
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Deximed – Deutsche Experteninformation Medizin
"Deximed ist für mich eine große Hilfe, um im Praxisalltag schnell aktuelles Wissen zur Therapie oder Diagnostik nachschlagen zu können. Die übersichtliche Struktur ermöglicht es, sogar im Patientenkontakt rasch etwas nachzulesen." - PD Dr. med. Guido Schmiemann, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen
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Mehr erfahrenAufbau des Skeletts
Das Skelett besitzt viele wichtige Funktionen. Es bildet das Gerüst für alle Weichteile und Organe und hält das Körpergewebe an der richtigen Stelle. Die Muskeln und Sehnen sind mit dem Knochengerüst verbunden und sorgen für die notwendige Beweglichkeit. Das Skelett schützt die empfindlichen, inneren Organe wie Herz, Lunge und Hirn gegen Druck und Stöße. In den sogenannten Röhrenknochen werden rote und weiße Blutkörperchen produziert. Außerdem bildet das Knochengerüst eine wichtige Reserve für mehrere notwendige chemische Substanzen, dazu gehören viele Mineralien.
Die wichtigste Struktur des Knochengewebes ist ein weiches, aber kräftiges Protein namens Kollagen. Die langen Kollagenfasern ziehen sich durch das gesamte Knochengewebe und sorgen für Festigkeit und Struktur. Sie sorgen auch für eine gewisse Beweglichkeit der Knochen, die eine leichte Biegebelastung erlauben. Damit vertragen die Knochen höhere Belastungen, ohne zu brechen. Zwischen den Kollagenfasern befinden sich mehrere chemische Substanzen, unter anderem Kalziumverbindungen.
Das Knochengewebe enthält zudem verschiedene Zelltypen. Bestimmte Zelltypen sind für den Aufbau von neuem Knochengewebe zuständig, während andere für dessen Abbau sorgen. Das Skelett ist also ein vitales Organ, in dem ständig tausende von chemischen Prozessen ablaufen: Zellen teilen sich und sterben ab, Knochengewebe wird auf- oder abgebaut.
Der Auf- und Abbau des Knochengewebes hält sich in einem kontinuierlichen Gleichgewicht. Man nennt diesen Prozess auch Remodellierung. Bei Kindern sind Aufbau und Neubildung höher im Vergleich zum Abbau, wodurch sich die Knochenmasse erhöht. Im Alter von 20 bis 30 Jahren ist die Knochenmasse am größten und bleibt für 10 bis 20 Jahre stabil. Ab einem Alter von 40 Jahren vermindert sie sich mit 0,5 % jährlich.
Dass die Knochen mit steigendem Alter dünner und verletzlicher werden, ist also ein natürlicher Prozess. Bei bestimmten Personen vollzieht sich dieser Abbau jedoch zu schnell. Das kann zu Knochenschwund (Osteoporose) führen; einem Zustand, bei dem die Knochenmasse im Vergleich zum Normalwert beträchtlich reduziert ist. Die Gefahr hierin liegt vor allem in dem erhöhten Risiko für Knochenbrüche.
Wie entsteht eine Osteoporose?
Osteoporose kann von allein (primär) oder als Folge einer anderen Erkrankung (sekundär) entstehen. Bei den meisten Frauen liegt keine Grunderkrankung als Ursache der Osteoporose vor. Bis zu 40 % der Männer mit Osteoporose sind hingegen von sekundären Formen betroffen.
Osteoporose ohne verursachende Grunderkrankung (primäre Osteoporose)
Bei etwa 95 % der betroffenen Patienten liegt eine primäre Form der Osteoporose vor. Die wichtigsten Risikofaktoren hierbei sind das Alter und hormonelle Veränderungen bei Frauen.
Ab dem Alter von 40 Jahren nimmt die Knochenmasse bei allen Menschen allmählich ab. Je höher das Alter, desto höher ist deshalb die Wahrscheinlichkeit, von Osteoporose betroffen zu sein. Da Frauen grundsätzlich eine geringere Knochenmasse haben als Männer, sind sie etwa doppelt so häufig betroffen. Bei Altersosteoporose treten insbesondere Hüftfrakturen bei Frauen und Männern über 70 Jahren auf, doch auch andere Brüche sind möglich.
Die Wahrscheinlichkeit einer Osteoporose ist bei Frauen nach den Wechseljahren höher. Dies führt man zurück auf niedrigere Spiegel des Sexualhormons Östrogen, welches den Knochenstoffwechsel beeinflusst. Typisch für Frauen mit dieser hormonell bedingten Form der Osteoporose sind Frakturen an Wirbelknochen und Handgelenken im Alter von 55 bis 70 Jahren.
Das Risiko für Osteoporose ist erhöhrt für untergewichtige Personen und bei geringer sportlicher Betätigung sowie starkem Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum. Außerdem beschleunigt ein Mangel an Kalzium und Vitamin-D (beispielsweise durch fehlendes Tageslicht) den Verlauf, weshalb Menschen in Nordeuropa häufiger betroffen sind.
Osteoporose infolge einer Grunderkrankung (sekundäre Osteoporose)
Die sekundäre Osteoporose entsteht infolge einer Grunderkrankung oder durch die Einnahme von Medikamenten, die zu einem gesteigerten Knochenabbau führen.
Verschiedene Hormonstörungen können einer Osteoporose zugrunde liegen. Beispiele für derartige Erkrankungen sind die Schilddrüsenüberfunktion, eine Nebenschilddrüsenüberfunktion, eine Überproduktion von Kortison in den Nebennieren oder eine verminderte Produktion von Geschlechtshormonen. Letztere kann bei Frauen auch eine Folge der Entfernung der Eierstöcke sein.
Ebenso können Mineralmangelzustände (insbesondere Kalziummangel) und Mangel an Vitamin D zu Osteoporose führen. Beispiele dafür sind Magen- und Darmerkrankungen mit herabgesetzter Nährstoffaufnahme (Malabsorption, wie z. B. Glutenintoleranz und entzündliche Darmerkrankungen) sowie Lebererkrankungen. Nierenversagen, rheumatische Erkrankungen (zum Beispiel rheumatoide Arthritis und ankylosierende Spondylitis), Knochenmarkerkrankungen und Essstörungen bei Jugendlichen sind weitere Beispiele.
Einige Medikamente können ebenso eine Osteoporose bewirken. Die Langzeitbehandlung mit Kortison ist eine häufige Ursache. Eine Kortisonbehandlung erhält man unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen und anderen Autoimmunerkrankungen. Ebenso kann die hochdosierte Zugabe von Schilddrüsenhormonen zur Osteoporose führen. Das Gleiche gilt für bestimmte Medikamente gegen Epilepsie, bestimmte Zytostatika (Zellgifte) und für eine Anti-Hormontherapie, wie sie bei Brust- oder Prostatakrebs erfolgt.
Schließlich führen Erkrankungen, welche mit einer Bettlägerigkeit einhergehen, beispielsweise nach Schlaganfällen oder bei Herzinsuffizienz, zu einem gesteigerten Abbau von Knochenmasse.
Patientenorganisationen
Weitere Informationen
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- Cushing-Syndrom
- Zöliakie
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Rheumatoide Arthritis
- Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis)
- Osteoporose – Informationen für ärztliches Personal
- Gesundheitsinformation.de: Kalzium-Rechner
- Gesundheitsinformation.de: Osteoporose
Illustrationen
Autoren
- Dietrich August, Dr. med., Arzt, Freiburg im Breisgau
Literatur
Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Osteoporose. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.
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