Schnarchen
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Definition:
Atmungsabhängige, in der Regel inspiratorische akustische Phänomene im Schlaf, verursacht durch Vibrationen der Weichstrukturen von Gaumen, Pharynx oder Larynx.
Häufigkeit:
Tritt sehr häufig und häufiger bei Männern auf.
Symptome:
Schnarchen, Schlafstörungen, Mundtrockenheit.
Befunde:
Klinische Befunde können eine Septumdeviation, Nasenpolypen, Nasalstenose, eine vergrößerte Uvula und Tonsillenhypertrophie sein.
Diagnostik:
HNO-ärztliche Untersuchung, ggf. spezielle HNO-ärztliche Zusatzdiagnostik.
Therapie:
Die Therapiemöglichkeiten reichen von einfacher Beratung bis zu komplexeren operativen Verfahren.
- Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Diagnostik und Therapie des Schnarchens des Erwachsenen. AWMF-Leitlinie Nr. 017-068. S3, Stand 2019. www.awmf.org
- Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Schnarchen bei Erwachsenen: Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 017-068. Stand 2019. www.awmf.org
- Fietze I. Über guten und schlechten Schlaf. S. 135ff. Berlin: Kein & Aber, 2015.
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- Franziska Jorda, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin und für Viszeralchirurgie, Kaufbeuren