Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose)
Wenn die Halsschlagader (Karotis) verengt ist, kann es zu Durchblutungsstörungen im Gehirn mit vorübergehenden oder anhaltenden Symptomen kommen. Ursache der Verengung sind meist krankhafte Ablagerungen und Verdickungen in der Gefäßwand (Atherosklerose).
Was ist eine Karotisstenose?
Definition
Die Halsschlagader (Arteria carotis, Karotis) führt am Hals entlang und verzweigt sich dann in zwei größere Blutgefäße (äußere Halsschlagader, die Carotis externa und innere Halsschlagader, die Carotis interna). Die innere Halsschlagader versorgt das Gehirn und das Auge mit sauerstoffreichem Blut. Die äußere Halsschlagader versorgt Gesicht, Kopf und Hals. Bilden sich in den Gefäßwänden der Schlagadern krankhafte Ablagerungen und Verdickungen (Atherosklerose), so kommt es zu einer Verengung (Stenose).
Anatomie der Halsschlagader
Symptome
Typische neurologische Symptome einer Karotisstenose sind Zeichen eines Schlaganfalls, wie einseitige Lähmungen, einseitige Gefühlsstörungen, plötzliche Seh- und Sprachstörungen. Bei einer TIA (transitorische ischämische Attacke) bilden sich die Symptome innerhalb von 24 Stunden vollständig zurück. In diesem Fall spricht man von einer symptomatischen Karotisstenose, also von einer Karotisstenose, die bereits schwerwiegende Folgen hat.
Viele Betroffene merken zunächst nichts von der verringerten Blutversorgung (asymptomatische Karotisstenose). Bei diesen Patient*innen wird die Verengung der Karotis nur durch eine Gefäßuntersuchung festgestellt, sie hat aber noch keine nachweisbaren krankhaften Auswirkungen.
Ursachen
Atherosklerose ist bei Weitem die häufigste Ursache für eine Karotisstenose. Selten ist sie durch eine Erkrankung der Blutgefäße bedingt.
Bei Atherosklerose bilden sich in den Arterien Ablagerungen aus Cholesterin und fetthaltigen Zellen sowie eine Entzündungsreaktion in der Gefäßwand. Eine größere Ablagerung wird als Plaque bezeichnet. Dadurch wird der Gefäßdurchmesser enger, und das Blut kann nicht mehr ungehindert hindurchfließen. Dazu kommt es besonders leicht an der Verzweigung, an der sich die Halsschlagader in die Karotis externa und Karotis interna gabelt. Aufgrund veränderter Strömungsverhältnisse kann es auch zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) kommen, die den Durchfluss behindern, sich irgendwann losreißen und gehirnnahe Abschnitte der Gefäße verschließen können. Das ist der häufigste Mechanismus für die Entstehung eines Schlaganfalls durch eine Karotisstenose.
Risikofaktoren für Atherosklerose
- Rauchen
- Hohe Blutfettwerte
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- Adipositas und Bewegungsmangel
- Alter
- Männliches Geschlecht
- Vorbelastung mit Gefäßerkrankungen in der Familie
Häufigkeit
4 % der Bevölkerung weisen eine deutliche Verengung der Halsschlagader von 50 % oder mehr ihres Durchmessers auf. Bei 1,7 % liegt eine hochgradige Verengung von 70 % oder mehr vor. Etwa 2/3 der Betroffenen sind Männer.
Die Häufigkeit steigt mit dem Alter:
- bei über 65-Jährigen > 5 %
- bei über 80-Jährigen > 10 %
Am häufigsten tritt eine Karotisstenose auf bei Patient*innen mit einer unzureichenden Durchblutung der Beine (periphere arterielle Verschlusskrankheit – PAVK, auch Schaufensterkrankheit genannt): Sie haben zu 28 % eine deutliche und zu 14 % eine hochgradige Karotisstenose.
Ca. 15 % der Schlaganfälle durch eine Minderdurchblutung des Gehirns entstehen auf der Basis einer starken Verengung oder eines Verschlusses der Halsschlagader. Häufigste Ursache sind dabei Blutgerinnsel, die im Bereich von atherosklerotischen Veränderungen der Karotis entstehen.
Untersuchungen
Eine körperliche Untersuchung, Blutdruck, Elektrokardiogramm (EKG) und Laborwerte können auf Risikofaktoren für eine Karotisstenose hinweisen. Die Verengung selbst wird bei Spezialist*innen nachgewiesen.
Das wichtigste Untersuchungsverfahren dafür ist eine Ultraschalluntersuchung der Halsgefäße (farbkodierte Duplexsonografie, FKDS). Damit lässt sich der Grad einer Verengung risikofrei und mit großer Genauigkeit feststellen. Wenn die FKDS unklare Ergebnisse liefert, erfolgt eine Angiografie mithilfe einer Computertomografie (CT) oder einer Magnetresonanztomografie (MRT).
In Einzelfällen wird eine digitale Subtraktionsangiografie durchgeführt. Dabei wird ein Kontrastmittel gespritzt und eine Serie von Röntgenaufnahmen angefertigt. Computergestützt werden Strukturen wie Knochen aus dem Bild entfernt und nur die Blutgefäße dargestellt.
Häufig entsteht der Verdacht auf eine Verengung der Halsschlagader erst, nachdem es bereits zum Schlaganfall oder zur TIA gekommen ist. Liegt ein akuter Schlaganfall vor, werden Betroffene sofort in ein Krankenhaus mit spezialisierter Abteilung (Stroke Unit) eingewiesen.
Behandlung
Die Behandlung der Karotisstenose hat zum Ziel, ein Fortschreiten der Verengung zu vermeiden und einem Schlaganfall oder einer TIA vorzubeugen.
Änderung des Lebensstils
Wichtige Maßnahmen sind:
- Reduzieren Sie Ihr Übergewicht.
- Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund.
- Bewegen Sie sich regelmäßig.
- Hören Sie mit dem Rauchen auf.
- Trinken Sie wenig Alkohol.
Medikamente
Die meisten Patient*innen mit Karotisstenose werden mit Medikamenten gegen ihre Risikofaktoren für Atherosklerose – wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Diabetes – behandelt. Außerdem werden blutverdünnende Medikamente wie ASS eingesetzt, um das Risiko für einen Schlaganfall und TIA zu senken.
Dies gilt auch für Betroffene mit einer Karotisstenose ohne bisherige schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen (asymptomatische Karotistenose). Auch hier sollen Risikofaktoren der Atherosklerose behandelt werden. Personen mit einer deutlichen Verengung der Halsschlagader ohne Symptome, aber mit starken Risikofaktoren wird auch eine Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten empfohlen.
Operation und andere Eingriffe
Vor allem bei einer hochgradigen Verengung der Karotis wird manchen Betroffenen mit besonderen Risikofaktoren ein Eingriff empfohlen, um die Durchblutung wiederherzustellen.
- In einer Operation werden über einen Schnitt am Hals die Plaques aus dem Gefäß entfernt (Thrombendarteriektomie, CEA).
- Alternativ kann über ein Blutgefäß in der Leiste ein Ballonkatheter eingeführt werden, der die Halsschlagader weitet. Anschließend wird ein Röhrchen (Karotisstent) eingesetzt. Diese Methode kommt seltener zum Einsatz.
Was können Sie selbst tun?
TIA und Schlaganfall sind medizinische Notfälle, bei denen Sie unverzüglich den Notruf 112 wählen müssen. Es kommt auf jede Minute an, versuchen Sie deshalb nicht, anderweitig medizinische Hilfe zu organisieren.
Fast-Test
Für eine schnelle Beurteilung, ob bei einer anderen Person ein Schlaganfall oder eine TIA vorliegen könnten, eignet sich der FAST-Test (Face, Arms, Speech, Time):
Face: Liegt eine Gesichtslähmung vor?
- Bitten Sie die Person, zu lächeln oder die Zähne zu zeigen.
- Achten Sie auf eine neu aufgetretene Asymmetrie.
Arm: Liegt eine Armschwäche vor?
- Heben Sie die Arme der betroffenen Person auf 90 Grad im Sitzen, (45 Grad im Liegen), Handflächen nach oben, bitten Sie sie, die Arme 5 Sekunden zu halten, und lassen Sie sie los.
- Achten Sie auf ein Absinken oder Herabfallen eines Armes.
Speech: Liegt eine sprachliche Beeinträchtigung vor?
- Achten Sie auf eine neu aufgetretene Sprachstörung.
- Achten Sie auf undeutliche Sprache.
- Achten Sie auf Wortfindungsstörungen. Bitten Sie die Person, sichtbare Gegenstände zu benennen wie Stuhl, Tisch, Stift. Bei Sehstörungen geben Sie den Betroffenen einen bekannten Gegenstand in die Hand.
Time: Ist mindestens eines der Zeichen vorhanden, wählen Sie unverzüglich die 112.
Vorbeugung
Wichtige Risikofaktoren einer Karotisstenose sind Alkohol, Rauchen, hohe Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Adipositas und Bewegungsmangel. Durch die konsequente Behandlung von Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen sowie einen gesunden Lebensstil lässt sich das Risiko senken.
Prognose
Nach einem Eingriff zur Wiederherstellung der Durchblutung kommt es innerhalb der nächsten 4 Jahre bei etwa 5–8 % der Patient*innen zu einem schweren Vorfall wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Tod. Eine erneute Verengung des Blutgefäßes tritt bei 6 % der Betroffenen auf.
Weitere Informationen
- Schlaganfall und TIA
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
- Warum sollten Sie das Rauchen aufgeben, und wie gelingt es?
- Karotisstenose, extrakraniell – Informationen für ärztliches Personal
Autorin
- Karen Zoufal, Medizinjournalistin, Helmstedt
Quellen
Literatur
Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Karotisstenose. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.
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