
Erkältungskrankheit
Zusammenfassung
- Definition:Virusinfektion der Schleimhäute der oberen Atemwege. Der häufigste Erreger ist das Rhinovirus, aber auch andere Viren können Erkältungen verursachen. Tröpfcheninfektion, aber Kontaktinfektion ist ebenfalls möglich; eine gute Händehygiene reduziert daher das Ansteckungsrisiko.
- Häufigkeit:Die genaue Inzidenz ist nicht bekannt. Kinder entwickeln in der Regel 6–8 Episoden pro Jahr, Erwachsene 2–4.
- Symptome:Im Anfangsstadium Halsschmerzen, Abgeschlagenheit und leichtes Fieber. Diese Symptome klingen ab, innerhalb von 24–48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome kommt es zu einer verstopften Nase sowie Schnupfen und Husten.
- Befunde:Geröteter Rachen, ödematöse Nasenschleimhaut. Das Adenovirus führt bei Kindern oft zu einer konjunktivalen Injektion.
- Diagnostik:Ein CRP-Test kann bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion nützlich sein. Das Adenovirus kann bei Kindern zu hohen CRP-Werten (100 mg/l) führen.
- Therapie:Symptomatische Behandlung. Nasenspülungen können eine Linderung bewirken. Abschwellende Nasensprays/-tropfen sind auf eine Woche zu beschränken.
Allgemeine Informationen
Definition
- Ein Infekt der oberen Atemwege, der durch Viren verursacht wird und die Schleimhäute der Nase, des Rachens und der unteren Atemwege befällt, nicht jedoch die Alveolen.1
- Die Erkrankung äußert sich anfangs in Form von Halsschmerzen, Abgeschlagenheit und leichtem Fieber. Diese Symptome klingen innerhalb weniger Tage ab; innerhalb von 24–48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome kommt es zu einer verstopften Nase sowie Schnupfen und Husten.
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