
Pneumonie
Zusammenfassung
- Definition: Infektion im Lungengewebe, in der Regel mit Exsudat in den Alveolen. Kann auch die Bronchien, Bronchiolen, Pleura und das interstitielle Gewebe befallen.
- Häufigkeit: Kommt vor allem bei Kleinkindern und älteren Menschen vor.
- Symptome: Das Krankheitsbild zeigt eine große Bandbreite von leichten Beschwerden bis hin zu einer schweren Erkrankung. Typische Symptome sind Husten, Auswurf, Fieber und verschlechterter Allgemeinzustand.
- Befunde: Klinisch ist die Atmung in der Regel unbehindert, schwerere Infektionen führen zu Tachypnoe. Bei ungefähr der Hälfte sind Atemnebengeräusche über der Lunge zu hören.
- Diagnostik: Zusatzuntersuchungen sind CRP, Blutbild, evtl. Kulturen, Serologie, Röntgenthorax.
- Therapie: Eine bakterielle Pneumonie muss mit Antibiotika behandelt werden.
Allgemeine Informationen
Definition
- Entzündung im Lungengewebe, in der Regel mit Exsudat in den Alveolen2
- Die Krankheit kann auch die Bronchien, Bronchiolen, Pleura und das interstitielle Gewebe befallen.
- Bronchopneumonie, lokalisierte Infektion, die auch die Bronchien und Bronchiolen betrifft.
- Pleuropneumonie, periphere Pneumonie, bei der auch die Pleura mit Pleuraerguss beteiligt ist.
- Lobärpneumonie, bei der ein kompletter Lungenlappen betroffen ist.
- Interstitielle Pneumonie, Entzündung im Interstitium ohne Exsudat in den Alveolen, kann bei Viruspneumonie und arzneimittelinduzierter Pneumonie vorkommen.
- Der Schweregrad der Krankheit weist eine große Bandbreite auf.
- Siehe auch Artikel Pneumonie bei Kindern.
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