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Dickdarm- und Enddarmkrebs

Ein Tumor im Dickdarm oder Enddarm (kolorektales Karzinom) gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Als Ursachen kommen eine erbliche Veranlagung und Umweltfaktoren infrage.

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Was ist ein kolorektales Karzinom?

Definition

Als kolorektales Karzinom bezeichnet man eine Krebserkrankung des Dickdarms oder des Enddarms. Kolon ist der medizinische Begriff für den Dickdarm, von dem das Rektum (End- oder Mastdarm) den letzten Teil ausmacht.

Etwa zwei Drittel der kolorektalen Karzinome entwickeln sich im letzten Teilstück des Dickdarms oder im Enddarm. Fast immer handelt es sich um ein Adenokarzinom (eine Bezeichnung, die sich aus dem mikroskopischen Bild des Tumorgewebes ergibt).

Zu Beschwerden kommt es meist erst sehr spät. Deshalb werden viele dieser Tumoren ohne Früherkennungsuntersuchungen erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt.

Symptome

Der Ort des Tumors beeinflusst, welche Symptome auftreten. Meist kommt es erst spät zu Beschwerden. Zu ihnen können zählen:

  • Blut oder Schleim im Stuhl
  • veränderter Stuhlgang
  • das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung
  • Schmerzen bei der Darmentleerung
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Gelbsucht
  • Blutarmut

Keines dieser Symptome ist typisch für ein kolorektale Karzinom. Sie können auch bei anderen Erkrankungen auftreten, sollten aber mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprochen werden.

Ursachen

In der Regel kann die Erkrankung nicht auf eine einzelne Ursache zurückgeführt werden. Es gibt jedoch Faktoren, die das Risiko erhöhen, an Darmkrebs zu erkranken:

  • Vererbung: Bestimmte Formen des kolorektalen Karzinoms kommen familiär gehäuft vor.
  • Lebensstil und Ernährung.

Vererbung

Wenn Geschwister oder Eltern Darmkrebs hatten, erhöht sich – im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung – die Wahrscheinlichkeit, selbst Darmkrebs zu bekommen. Betroffene erkranken dann im Durchschnitt früher daran.

Außerdem gibt es verschiedene erblich bedingte Erkrankungen des Dickdarms und Enddarms, die mit einem stark erhöhten Krebsrisiko einhergehen:

  • Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP): Bei dieser Krankheit bildet sich im Darm eine Vielzahl von Polypen. Das sind Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die einige Zentimeter groß werden können und in das Darminnere ragen. Wird die Erkrankung nicht behandelt, so erkranken Betroffene bereits vor ihrem 40. Lebensjahr an Darmkrebs.
  • Erbliches nicht-polypöses Kolonkarzinom: Wenn Eltern diese Form von Darmkrebs haben, so entwickelt sich bei den Kindern mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls Darmkrebs.

Lebensstil und Ernährung

Der Lebensstil spielt bei der Entstehung von Darmkrebs eine wichtige Rolle. So nimmt mit steigender Menge an Ballaststoffen in der Ernährung das Darmkrebsrisiko ab. Der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch erhöht dagegen das Krebsrisiko in den untersten Teilen des Dickdarms. Mit „verarbeitet“ ist das Haltbarmachen z. B. durch Salzen, Fermentieren, Räuchern oder Pökeln gemeint, wie es u. a. bei Wurstwaren oder Schinken üblich ist.

Raucher*innen erkranken im Vergleich zu Personen, die nicht rauchen, häufiger an einem kolorektalen Karzinom.

Darmkrankheiten

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, d. h. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Darmkrebs zu erkranken, geringfügig. Eine Therapie der entzündlichen Darmkrankheit senkt kann das Krebsrisiko senken.

Darmpolypen, die größer als 1–1,5 cm sind, entwickeln sich mit einem höheren Risiko zu Krebs. Aus Polypen können sich Krebsvorstufen (Dysplasien) entwickeln. Deswegen muss nach der Entfernung von Polypen mit Dysplasien, abhängig von ihrer Form und Gewebeveränderungen, in engmaschigen Abständen eine Darmspiegelung zur Kontrolle durchgeführt werden. 

Häufigkeit

In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 40 von 100.000 Menschen an Darmkrebs: 2018 wurde bei rund 34.000 Männern und 27.000 Frauen ein kolorektales Karzinom diagnostiziert.

Im Lauf des Lebens erkranken 5 von 100 Männern und 4 von 100 Frauen an dieser Krebsform. Bei Frauen ist Darmkrebs insgesamt die zweithäufigste, bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung.

Darmkrebs steht bei den durch Krebs bedingten Todesfällen an zweiter Stelle. Er tritt überwiegend ab dem 50. Lebensjahr auf.

Untersuchungen

Ein kolorektales Karzinom kann schwierig zu entdecken sein. Bei einem bestehenden Verdacht wird die Ärztin oder der Arzt Ihren Bauch abtasten und nach tastbaren Veränderungen suchen. Das Abtasten des Enddarms mit einem behandschuhten Finger bei der rektalen (über den Mastdarm) Untersuchung kann ebenso wie eine gynäkologische Untersuchung Hinweise auf einen Tumor geben. In der Regel wird auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums durchgeführt.

Durch einen Stuhlbluttest kann Blut im Stuhl nachgewiesen werden. Blutuntersuchungen werden durchgeführt, um verschiedene Blutwerte zu ermitteln, die auf eine Blutarmut oder eine Beeinträchtigung der Leberfunktion hindeuten.

Die wichtigste Untersuchung bei einem Verdacht auf Darmkrebs ist die Darmspiegelung (Koloskopie), die in spezialisierten Praxen vorgenommen wird. Dabei wird nach Vorbereitung zur völligen Entleerung des Darmes ein biegsamer, fingerdicker Schlauch durch den After einführt. Durch das Koloskop kann der gesamte Dickdarm von innen angesehen und vorhandene Darmpolypen gegebenenfalls entfernt werden. Auch Gewebeproben (Biopsien) von verdächtigen Veränderungen können für weitere Untersuchungen entnommen werden.

Eine Spiegelung des Enddarms (Rektoskopie) kann bei Verdacht auf ein Rektumkarzinom durchgeführt werden. Bei Bedarf werden weitere bildgebende Verfahren wie die Computertomografie (CT) durchgeführt, um möglicherweise vorliegende Metastasen in anderen Organen zu erkennen.

Behandlung

Es stehen verschiedene Operationsverfahren zur Verfügung. Aber auch Medikamente im Rahmen einer Chemotherapie oder Bestrahlung können zum Einsatz kommen. Häufig werden alle drei Verfahren kombiniert.

Für die Therapieauswahl ist es nötig zu wissen,

  • um was für einen Krebs es sich genau handelt.
  • wo er sich befindet.
  • wie groß er bereits ist.
  • ob Metastasen vorliegen und wenn ja, wo und wie viele.

Außerdem spielt der Gesundheitszustand der betroffenen Person eine wichtige Rolle. Je nach Stadium ist eine Heilung, eine bessere Lebensqualität oder eine Linderung der Symptome das Ziel der Therapie.

Operation

Darmkrebs wird meistens operiert. Teilweise ist es möglich, diesen Eingriff laparoskopisch durchzuführen, also über Instrumente, die durch kleine Schnitte in den Bauchraum eingeführt werden (Schlüssellochchirurgie).

Liegt der Tumor im Dickdarm, genügt – je nach Größe – oft eine Entfernung des betroffenen Teilstücks. Die noch vorhandenen Darmabschnitte können dann zusammengenäht werden.

Bei einem Tumor im Enddarm ist es oft nötig, den gesamten letzten Darmabschnitt zu entfernen; dann benötigen die Betroffenen oft einen künstlichen Darmausgang (Stoma).

Strahlenbehandlung/Chemotherapie

Je nach Ort des Tumors und Stadium gibt es standardisierte Vorgehensweisen für die Auswahl der Medikamente sowie die Stärke und Dauer der Strahlenbehandlung.

Metastasen

Darmkrebs streut vor allem in die Leber und die Lunge: Bei 20–30 % der Patient*innen wird zum Zeitpunkt der Diagnose eine Streuung (Metastasen) festgestellt, meistens in der Leber. Teilweise ist es möglich, die Metastasen operativ zu entfernen. Dies kann auch bei wiederholt auftretenden Metastasen der Fall sein. In einigen Fällen ist eine Vorbehandlung mit Chemotherapie vorteilhaft.

Palliativbehandlung

Bei Menschen mit fortgeschrittenem Darmkrebs konzentrieren Ärzt*innen sich darauf, die Beschwerden zu lindern und die weitere Entwicklung des Tumors mit Chemotherapie oder Bestrahlung zu bremsen. Dies wird als supportive (unterstützende) und palliative Behandlung bezeichnet.

Nachsorge

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Kontrolluntersuchungen nach dem Ende der eigentlichen Therapie. Meist wird eine 5-jährige Nachsorge nach einem bestimmten Plan empfohlen. Dieser unterscheidet sich in Abhängigkeit von der betroffenen Person und der Krankheitsgeschichte. Im Rahmen der Nachsorge erfolgen je nach Ort des Tumors Darmspiegelungen und weitere Untersuchungen.

Ziel der Nachsorge ist, einen Rückfall möglichst frühzeitig zu erkennen, damit ggf. rasch eine geeignete Therapie erfolgen kann.

Was können Sie selbst tun?

Die die Teilnahme am Darmkrebsscreening (s. u.), entweder durch jährliche bzw. alle zwei Jahre durchgeführte Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl oder durch Teilnahme am Koloskopiescreening im Abstand von 10 Jahren, kann können die Erkrankungsrate und die Sterblichkeit durch ein kolorektales Karzinom um 1/3 bzw. um fast die Hälfte gesenkt werden. 

Der Lebensstil spielt eine große Rolle: Wer nicht raucht, sich regelmäßig körperlich bewegt und ein gesundes Körpergewicht hält, erkrankt im Vergleich seltener an Darmkrebs. Auch eine ballaststoffreiche Ernährung und das Vermeiden von rotem und verarbeitetem Fleisch senken das Krebsrisiko.

Vorsorgeuntersuchungen

Es gibt zwei Verfahren für die Früherkennung von Darmkrebs:

Die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Früherkennung von Krebserkrankungen sehen ein Koloskopie-Screening für Männer ab dem 50. Lebensjahr und für Frauen ab dem 55. Lebensjahr vor. Versicherte haben ab diesem Zeitpunkt Anspruch auf insgesamt zwei Koloskopien zur Früherkennung im Abstand von mindestens 10 Jahren. Wenn Sie eine Darmspiegelung zur Früherkennung durchführen lassen, benötigen Sie keinen Stuhltest.

Sind Sie 50 Jahre oder älter und wünschen Sie keine Darmspiegelung, so sollten Sie jährlich einen Stuhltest durchführen lassen. Ab 55 Jahren ist der Stuhltest alle 2 Jahre eine Kassenleistung, wenn keine Darmspiegelung durchgeführt wurde.

Menschen mit erhöhtem Risiko (Verwandte 1. Grades mit Darmkrebs oder bei chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten) sollten Sie schon etwa 10 Jahre eher eine Darmspiegelung durchführen lassen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie dazu beraten.

Liegen erblich bedingte Krankheiten vor, die das Krebsrisiko erhöhen, sollten alle Familienmitglieder ab einem Alter von 10 Jahren genetisch untersucht werden. Wird eine entsprechende erbliche Veranlagung nachgewiesen, so empfehlen Expert*innen eine jährliche Darmspiegelung, um entstehende Tumoren frühzeitig zu erkennen. Bei sicher festgestellter familiärer adenomatöser Polyposis (FAP) raten Ärzt*innen dazu, den Dickdarm und Enddarm nach der Pubertät vorbeugend vollständig zu entfernen.

Prognose

Darmkrebs ist eine ernste Erkrankung. Aber je früher er entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen: Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt rund 65 %; bei einem sehr frühen Stadium leben nach 5 Jahren noch durchschnittlich mehr als 90 % der Patient*innen.

80 % der Rückfälle treten innerhalb von einem Jahr auf. Nach 4 Jahren gibt es nur noch wenige Rückfälle.

Weitere Informationen

Autorin

  • Karen Zoufal, Medizinjournalistin, Helmstedt

Quellen

Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Kolorektales Karzinom. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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