Läsion des N. ischiadicus
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Definition:
Eine Schädigung des N. ischiadicus, meist aufgrund eines Traumas.
Häufigkeit:
Selten. Mögliche Komplikation einer Hüftprothesenimplantation.
Symptome:
Paresen und Schmerzen unterhalb des Knies.
Befunde:
Muskelschwäche unterhalb des Knies, Verlust des Achillessehnenreflexes und sensorische Ausfälle.
Diagnostik:
Ergänzende Untersuchungen sind meist nicht erforderlich, jedoch abhängig von der Schädigungsursache.
Therapie:
Nach Möglichkeit Ursachenbehebung. Falls nicht möglich oder irreversible Nervenschäden, symptomatische Therapie.
- Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH), Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Versorgung peripherer Nervenverletzungen. AWMF-Leitlinie Nr. 005-010. S3, Stand 2013. www.awmf.org
- Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH), Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Versorgung peripherer Nervenverletzungen. AWMF Leitlinie 005-010. S3. Stand 2013. www.awmf.org
- Antoniadis G, Kretschmer T, Pedro MT, König RW, Heinen C, Richter HP. Iatrogene Nervenläsionen. Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(16): 273-9. www.aerzteblatt.de
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- Kirschner JS, Foye PM, Cole JL. Piriformis syndrome, diagnosis and treatment. Muscle Nerve 2009; 40:10. PubMed
- Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
- Caroline Beier, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hamburg