
Epilepsie und Schwangerschaft
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Deximed – Deutsche Experteninformation Medizin
"Deximed ist für mich eine große Hilfe, um im Praxisalltag schnell aktuelles Wissen zur Therapie oder Diagnostik nachschlagen zu können. Die übersichtliche Struktur ermöglicht es, sogar im Patientenkontakt rasch etwas nachzulesen." - PD Dr. med. Guido Schmiemann, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen
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Mehr erfahrenWas ist zu beachten?
Die meisten Frauen mit Epilepsie können schwanger werden und gesunde Kinder gebären. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass Frauen und Männer, die an Epilepsie leiden, im Vergleich zu Gesunden eine nicht so hohe Fertilität aufweisen. Grundsätzlich sollten im Zusammenhang mit Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit bei Frauen mit einer Epilepsie bestimmte Empfehlungen beachtet werden. Während der Schwangerschaft kommt es zu erheblichen Veränderungen im Körper der Frau. Die Konzentration bestimmter Hormone steigt stark an. Dies kann sich auf die Häufigkeit der Anfälle auswirken. In jedem Fall jedoch ist zu bedenken, dass sich die Wirkung der antiepileptischen Medikamente durch die Stoffwechselveränderungen während der Schwangerschaft verändert: Entsprechend kann es notwendig werden, die Dosis der Medikamente anzupassen.
Vorbereitung auf die Schwangerschaft
Wird eine Frau mit Epilepsie schwanger, so ist ihr ungeborenes Kind zwei unterschiedlichen Risiken ausgesetzt: Zum einen gilt es, Krampfanfälle während der Schwangerschaft zu meiden, zum anderen können Antiepileptika selbst zu Schäden beim Kind führen. Es ist daher sehr wichtig, rechtzeitig mit den behandelnden Ärzt*innen über eine mögliche und sinnvolle Medikation zu sprechen. Um entsprechende Risiken zu verringern, wird Frauen mit Epilepsie empfohlen, die Schwangerschaft rechtzeitig im Voraus zu planen. Das Risiko für Fehlbildungen des ungeborenen Kindes durch antiepileptische Medikamente ist bis zur 12. Schwangerschaftswoche erhöht. Dies ist ein Zeitraum in dem die Frau möglicherweise noch gar nicht weiß, dass sie schwanger ist. Daher ist auch die Verhütung ein sehr wichtiges Thema für Frauen im gebärfähigen Alter. Frauen, die ungeplant schwanger werden, sollten sich möglichst früh nach positivem Schwangerschaftstest ärztlich beraten lassen. Wurde die Epilepsie durch genetische Faktoren mit verursacht, kann eine genetische Beratung sinnvoll sein.
Häufig ist es möglich und sinnvoll, die Dosierung der Antiepileptika bei Kinderwunsch zu reduzieren. Bei längerer Anfallsfreiheit können die Antiepileptika möglicherweise komplett abgesetzt werden. Dies sollte allerdings von Fall zu Fall individuell entschieden werden, und auf jeden Fall nur in Absprache mit den behandelnden Ärzt*innen. Die Medikamente werden in der Regel langsam ausgeschlichenen.
Frauen mit Epilepsie und mit Kinderwunsch sollten besonders sorgfältig auf eine ausreichende Folsäureversorgung achten. Bei der Folsäure handelt es sich um ein wichtiges Vitamin, das das Risiko für bestimmte Fehlbildungen des Feten, die durch die Behandlung mit Antiepileptika mitausgelöst werden können, reduzieren kann. Die Einnahme von Folsäurepräparaten sollte bereits bei bestehendem Kinderwunsch begonnen und mindestens bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels fortgeführt werden. Empfohlen ist eine Dosis von mindestens 5 mg Folsäure täglich während des gesamten ersten Trimenons. Danach kann die Dosis auf 0,4 mg täglich reduziert werden.
Einfluss auf das Kind
Kinder von Frauen mit Epilepsie, die Antiepileptika einnehmen, haben ein etwas erhöhtes Risiko, größere Fehlbildungen zu entwickeln (laut einer Untersuchung in Großbritannien 4,2 % gegenüber 3,5 % bei Frauen ohne solche Medikation). Valproat wird am häufigsten mit fetalen Fehlbildungen in Verbindung gebracht, während Levetiracetam, Lamotrigin, Gabapentin und Oxcarbamazepin die niedrigste Inzidenz aufweisen. Mono- oder Kombinationstherapien mit Valproat scheinen auch das Risiko kindlicher Sprachentwicklungsstörungen zu erhöhen. Für neuere Antikonvulsiva liegen keine ausreichenden Erfahrungswerte zu den Risiken in der Schwangerschaft vor. Bei bereits eingetretener Schwangerschaft sollte die Therapie möglichst nicht mehr auf andere Medikamente umgestellt werden.
Therapie während der Schwangerschaft
Häufige Anfälle können dem ungeborenen Kind schaden, weshalb eine wirkungsvolle Anfallsprophylaxe mithilfe von Antiepileptika erforderlich sein kann. Die Folgen eines epileptischen Anfalls für das Ungeborene können deutlich gravierender sein als der schädliche Effekt antiepileptischer Medikamente. Möglichst sollte in der Schwangerschaft eine Therapie mit nur einem Medikament gegen Epilepsie (Monotherapie) durchgeführt werden; die Dosis sollte so gering wie möglich sein. Das mögliche Risiko für das Kind durch die Gabe von Medikamenten in der Schwangerschaft muss gegen das Risiko der Mutter, während der Schwangerschaft Anfälle zu erleiden, abgewogen werden. Medikamente zur Anfallsprophylaxe werden somit unter Umständen empfohlen, obwohl bekannt ist, dass sie das Risiko für Fehlbildungen beim Kind etwas erhöhen, weil das Risiko für das Kind im Falle von wiederholten Anfällen bedrohlicher ist. Bei bereits eingetretener Schwangerschaft sollte die Therapie möglichst nicht mehr auf andere Medikamente umgestellt werden.
Schwangere mit Epilepsie sollten etwa einmal pro Trimenon eine Kontrolluntersuchung bei Neurolog*innen wahrnehmen. Der Kontrollbedarf wird allerdings individuell festgelegt. Lassen Sie sich über die Möglichkeiten und Konsequenzen der pränatalen Diagnostik ausführlich beraten.
Vitamin K ist wichtig zur Vorbeugung von Blutungen. Manche Antiepileptika können seine Wirkung im Körper beeinträchtigen, sodass die Einnahme von Vitamin K im letzten Schwangerschaftsmonat routinemäßig empfohlen wird. Allerdings ist bislang noch nicht belegt, ob diese Maßnahme die Blutungskomplikationen beim Neugeborenen tatsächlich wirksam vorbeugt.
Geburt
Schwangere mit Epilepsie müssen nicht unbedingt per Kaiserschnitt entbinden. Falls die Patient*innen Antiepileptika einnehmen, sollten sie die Dosierung in der Regel auch während der Geburt beibehalten. Es wird empfohlen, dem Kind gleich nach der Geburt Vitamin K zu geben.
Nach der Geburt erfolgen epileptologische Kontrollen nach 6‒8 Wochen. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Ruhe und Schlaf bekommen und stillen Sie ihr Kind. Möglicherweise ist es empfehlenswert, anfangs Unterstützung bei der Betreuung Ihres Kindes zu haben und besonders vorsichtig zu sein, damit Sie nicht mit Ihrem Kind auf dem Arm wegen eines plötzlichen Krampfanfalls stürzen oder etwas Ähnliches passiert. Informieren Sie sich über mögliche Sicherheitsmaßnahmen beim Tragen, Baden, Füttern etc. des Babys.
Fazit
Eine Schwangerschaft sollte möglichst geplant und die Medikation bereits im Vorfeld entsprechend angepasst werden. Sind Sie schwanger, sollten Sie baldmöglichst Ihre aktuelle Medikation überprüfen lassen. Ihre behandelnden Fauenärzt*innen sollten Sie darauf hinweisen, dass Sie an Epilepsie erkrankt sind und ihnen mitteilen, welche Medikamente Sie einnehmen.
Die meisten Frauen mit Epilepsie erleben eine normale Schwangerschaft und gebären gesunde Kinder.
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Autor*innen
- Hannah Brand, Ärztin, Berlin
- Susanne Meinrenken, Dr. med., Bremen
- Julia Trifyllis, Dr. med., Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Münster/W.
Literatur
Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Epilepsie. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.
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