
Skelettmetastasen
Zusammenfassung
- Definition:Verursacht durch Ausbreitung von Tumorerkrankungen.
- Häufigkeit:Bis zu 50 % aller Patient*innen mit Tumorerkrankungen entwickeln Knochenmetastasen.
- Symptome:Schmerzen, Weichteilschwellungen, pathologische Frakturen oder neurologische Symptome.
- Befunde:Abhängig von der Lokalisation der Metastase.
- Diagnostik:Kalzium, alkalische Phosphatase und verschiedene Formen der bildgebenden Diagnostik können Metastasen aufdecken.
- Therapie:Schmerzlinderung, Funktionserhalt, ggf. operativ, manchmal nur noch palliativ möglich.
Allgemeine Informationen
Definition
- Skelettmetastasen (oder Knochenmetastasen) sind die häufigste Manifestationsform von Malignomen am Bewegungsapparat.1
- Viele Karzinome metastasieren ins Skelettsystem.
- Vor allem bei Bronchial-, Mamma-, Schilddrüsen-, Nierenzell- und Prostatakarzinomen treten je nach Stadium in bis zu 80 % der Fälle ossäre Metastasen auf.1
- Metastasen könne infolge eines direkten Einwachsens, eines retrograden venösen Blutflusses oder einer hämatogenen Ausbreitung von Tumorembolien entstehen.
- Die Knochenmetastasen fallen durch Schmerzen, pathologische Frakturen oder neurologische Komplikationen auf.
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