Mumps
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Zuletzt revidiert von:Marlies Karsch
Definition:
Mumps wird durch eine Infektion mit dem Mumpsvirus (Paramyxovirus) verursacht und ist durch eine akute Schwellung der Glandula parotis, evtl. auch der Glandula submandibularis und der Glandula sublingualis gekennzeichnet.
Häufigkeit:
Die Erkrankung tritt seit der Einführung der MMR-Impfung selten auf.
Symptome:
Unwohlsein, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit, die 1–2 Tage anhalten, bis die Entzündung der Glandula parotis sichtbar wird.
Befunde:
Schwellung der Glandula parotis, die 75 % der Krankheitsbilder kennzeichnet.
Diagnostik:
Weitere Untersuchungen sind in der Regel nicht erforderlich.
Therapie:
Es gibt keine wirksame antivirale Therapie gegen das Mumpsvirus. Die MMR-Impfung wirkt präventiv.
- Robert Koch-Institut. RKI-Ratgeber: Mumps. Stand 23.07.21 (letzter Zugriff am 22.03.2022). www.rki.de
- Defendi GL. Mumps. Medscape, last updated Apr 2014. reference.medscape.com
- Gupta RK, Best J, MacMahon E. Mumps and the UK epidemic 2005. BMJ 2005; 330: 1132-5. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Ständige Impfkommission: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut 2022 Epid Bull 2022;4:3-66. www.rki.de
- Dejucq N, Jegou B. Viruses in the mammalian male genital tract and their effects on the reproductive system. Microbiol Mol Biol Rev 2001; 65: 208-31. www.ncbi.nlm.nih.gov
- Marlies Karsch, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
Frühere Autor*innen
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok(NEL, https://legehandboka.no/).