
Was ist rheumatoide Arthritis (RA) und welche Ursachen hat sie?
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Mehr erfahrenRheumatoide Arthritis (RA)
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündungserkrankung der Gelenke, die zu Schwellungen, Schmerzen, Steifheit und langfristig zu einem Verlust der Beweglichkeit und Schäden an Gelenken bzw. Knochen führt. Der Prozess beginnt in der Synovialis, einer Haut oder Membran, die dem Gelenk eng anliegt und einen geschützten Innenraum schafft, den Gelenkraum. Der Gelenkraum ist mit Synovialflüssigkeit gefüllt, die als Schmiermittel für das Gelenk fungiert. Neben dem Schutz des Gelenks versorgt die Synovialflüssigkeit den Knorpel, der die Enden der Gelenke umschließt, mit Sauerstoff und Nährstoffen. Knorpel besteht hauptsächlich aus Kollagen. Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein im Körper und bildet ein Netzwerk, das den Gelenken Stabilität und Flexibilität verleiht. Bei RA führt ein kontinuierlicher Entzündungsprozess in der Synovialis zu einem allmählichen Abbau des Kollagens, wodurch der Knorpel zerstört wird. Das Ergebnis ist eine Verschiebung des Gelenkspalts sowie schließlich ein Abbau von Knochengewebe. Bei einer Verschlimmerung der RA beschleunigt sich der Abbau des Knorpels, wenn sich Flüssigkeit und Entzündungszellen in der Gelenkinnenhaut (Synovialis) ansammeln und zu einer Verdickung des Synovialgewebes (Pannus) führen. Hier werden Enzyme produziert, die den umgebenden Knorpel zerstören und neue Entzündungszellen anziehen, wodurch der Prozess aufrechterhalten wird.
Der Entzündungsprozess bei RA ist nicht nur auf Knorpel und Gelenke beschränkt, sondern kann auch andere Organe im Körper schädigen, darunter Herz, Lunge, Nieren, Nerven, Haut und Augen. Die Erkrankung geht oft mit Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit, leichtem Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust einher. Sie verläuft oft in Schüben, und die Beschwerden können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Der Entzündungsprozess
Bei gesunden Menschen hat das körpereigene Immunsystem die Funktion, Infektionen zu bekämpfen und Wunden und Verletzungen zu heilen. Wenn es zu einer Verletzung oder Infektion kommt, werden weiße Blutkörperchen zur Beseitigung von Fremdproteinen, wie etwa Viren, mobilisiert. Die Blutzellen sammeln sich an, wodurch es zu einer Entzündung des betroffenen Gebiets kommt. Im Normalfall läuft ein solcher Entzündungsprozess kontrolliert ab und ist selbstlimitierend, bei chronischer RA wird dieser Prozess jedoch durch verschiedene Störungen aufrechterhalten, sodass es zu einer chronischen oder immer wieder auftretenden Entzündung kommt. Dabei richten sich Zellen des Immunsystems bei RA fälschlicherweise auch gegen die körpereigenen Zellen und zerstören diese. Das ist das typische Merkmal einer sogenannten Autoimmunkrankheit.
Autoimmunität
Zwei Arten von weißen Blutkörperchen sind hauptverantwortlich für die Bekämpfung von Infektionen. Diese werden als Lymphozyten und Monozyten bezeichnet. Lymphozyten teilen sich in zwei Untergruppen, T-Zellen und B-Zellen. Gelangt eine fremde Substanz in den Körper, identifizieren bestimmte T-Zellen im Normalfall den Eindringling. Die T-Helferzellen setzen eine Reihe von Immunreaktionen in Gang, um den Eindringling zu eliminieren. Normalerweise leiten die T-Zellen eine solche Reaktion nur gegen Substanzen ein, die fremd für den Körper sind (also z. B. Bakterien oder Viren), nicht aber gegen körpereigenes Gewebe. Bei RA kommt es jedoch zu einem Prozess, der als Autoimmunität bezeichnet wird. Das bedeutet, dass die T-Zellen das körpereigene Kollagen fälschlich als fremde Substanz identifizieren und entsprechend Abwehrreaktionen einleiten, um die vermeintlichen Fremdkörper zu bekämpfen. Als erste Reaktion werden die B-Lymphozyten zur Bildung von Antikörpern angeregt, d. h. Molekülen, die sich spezifisch gegen bestimmte Strukturen von Eindringlingen richten. Wenn solche Antikörper hingegen körpereigenes Gewebe angreifen wie bei einer RA oder anderen Autoimmunkrankheiten, werden sie als Autoantikörper bezeichnet. Auch der bei RA in der Regel nachweisbare sog. Rheumafaktor gehört zur Gruppe der Antikörper.
Monozyten und Zytokine
Die Monozyten (die sich zu Makrophagen entwickeln) sind die zweite wichtige Art der weißen Blutkörperchen, die bei einer RA durch die überaktiven T-Zellen stimuliert werden. Monozyten regen die Produktion von zwei Schlüsselfaktoren im Entzündungsprozess an: Leukotriene, die unter anderem noch mehr weiße Blutkörperchen in den betroffenen Bereich anziehen, und Prostaglandine, die ebenfalls mehrere Aufgaben bei Entzündungen haben und Blutgefäße weiten oder verengen und poröser machen können. Bei einer Erweiterung der Blutgefäße kommt es zu einer vermehrten Durchblutung im betroffenen Gebiet. Es tritt Flüssigkeit aus, welche zur Schwellung beiträgt. Durch die erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße gelangen vermehrt weiße Blutkörperchen ins Gewebe. Es kommt zu Rötung und höheren Temperatur der betroffenen Stellen, also den typischen Symptomen auch bei RA. Wahrscheinlich spielen Prostaglandine auch bei der Knorpelzerstörung eine Rolle. Viele der üblichen Medikamente gegen RA funktionieren, indem sie die Wirkung der Prostaglandine blockieren.
Die Monozyten produzieren zudem kleine Eiweiße (Proteine), die sogenannten Zytokine. Viele Wissenschaftler vermuten, dass Zytokine eine sehr wichtige Rolle im Prozess der Zerstörung der Gelenke spielen und möglicherweise auch für die Entzündungsreaktion verantwortlich sind, die in anderen Körperteilen auftritt. Kleine Mengen von Zytokinen sind für die Heilung von geschädigtem Gewebe unbedingt notwendig. Bei einer Überproduktion können sie jedoch schwere Schäden verursachen, wie z. B. Fieber, einen Kreislaufschock oder Schäden an Organen. Es gibt zahlreiche Arten von Zytokinen, die wichtigsten bei RA sind der Tumornekrosefaktor (TNF) sowie verschiedene Interleukine.
Was ist die Ursache?
Obwohl die Wissenschaft bereits viele Erkenntnisse über den Entzündungsprozess bei rheumatoider Arthritis gewonnen hat, ist die eigentliche Ursache dafür nicht völlig geklärt. Vermutet wird, dass ein Zusammenspiel von genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren die Erkrankung auslöst. Rauchen erhöht als Umweltfaktor das Risiko für eine RA deutlich. Übergewicht ist ebenfalls mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko verbunden.
Man schätzt, dass etwa 60 % des Risikos einer Entwicklung von RA mit genetischen Faktoren zusammenhängen. Inzwischen sind mehr als 60 verschiedene Genorte bekannt, die im Zusammenhang mit einer RA stehen. Sexualhormone haben für die Entwicklung der RA wahrscheinlich ebenfalls eine Bedeutung.
Wer erkrankt an RA?
Knochenveränderungen, die denen bei RA ähnlich sind, wurden bereits bei mehrere tausend Jahre alten Skeletten festgestellt.
Die Häufigkeit von RA in der erwachsenen Bevölkerung liegt bei etwa 0,8 %. Frauen haben ein ca. dreimal so hohes Erkrankungsrisiko wie Männer. Die Krankheit kann zwar in jedem Alter auftreten, beginnt jedoch am häufigsten zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr bei Frauen und rund 10 Jahre später bei Männern. Ein erhöhtes Risiko besteht dann, wenn die Erkrankung bereits bei nahen Verwandten aufgetreten ist.
Eine Studie zeigt, dass Rauchen eine wichtige Rolle spielt. Es gibt also (neben den allgemein bekannten) gute Gründe, auf das Rauchen zu verzichten, insbesondere wenn es Fälle von rheumatoider Arthritis oder anderen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis in der nahen Verwandtschaft gibt. Durch die Kombination von genetischen Risikofaktoren und Rauchen erhöht sich das Risiko einer Erkrankung erheblich.
Weitere Informationen
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- Übergewicht und Gewichtsabnahme
- Rheumatoide Arthritis – Informationen für ärztliches Personal
- Juvenile Arthritis – Informationen für ärztliches Personal
- Deutsche Rheumaliga: Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)
- Gesundheitsinformation.de: Wie wird eine frühe rheumatoide Arthritis festgestellt?
- Gesundheitsinformation.de: Rheumatoide Arthritis
Autor*innen
- Markus Plank, MSc BSc, Medizin- und Wissenschaftsjournalist, Wien
- Susanne Meinrenken, Dr. med., Bremen
- Marie-Christine Fritzsche, Ärztin, Freiburg
Literatur
Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Rheumatoide Arthritis. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.
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