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Kein Sommerloch bei Deximed!

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Im ganzen Land hat sich eine gewisse Urlaubsträgheit breit gemacht. Viele Menschen sind in Urlaub. Betriebe und Behörden sind nur halb besetzt und eingeschränkt verfügbar. Diese Phase im Jahr und die damit einhergehende Pause von Kulturveranstaltungen, Parlamenten und Unterhaltungssendungen im Fernsehen werden allgemein als „Sommerloch“ bezeichnet. So etwas gibt es nicht bei Deximed. In den letzten Wochen waren wir sehr produktiv und haben zahlreiche neue Artikel für Sie herausgebracht und viele Artikel revidiert.

Dem Thema SIADH räumen wir bei Deximed nach mehrfachem Leserwunsch nun mehr Aufmerksamkeit in einem eigenen Artikel ein: Das Syndrom der inadäquaten Sekretion von antidiuretischem Hormon ist die häufigste Ursache einer Hyponatriämie, die wiederum die häufigste Elektrolytstörung ist. Beim SIADH sollten zunächst mögliche medikamentöse Auslöser identifiziert werden. Ansonsten ist eine Flüssigkeitsrestriktion die Therapie der Wahl. Unterstützend können Schleifendiuretika eingesetzt werden.

Die Versorgung von Personen, die beispielsweise im Rahmen einer psychiatrischen Erkrankung oder Intoxikation akut eigen- oder fremdgefährdet sind, kann eine große Herausforderung für Hausärzt*innen sein. Unser neuer Artikel Akute Eigen- und Fremdgefährdung bietet praktische Hinweise und Tipps zu Akutmedikation und Vorgehen bei einer Unterbringung. Er basiert auf einem entsprechenden Artikel in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin  (ZfA).

Der Artikel Zusatzweiterbildung Palliativmedizin ist der erste in unserer neuen Artikelreihe, in denen wir Sie über die Möglichkeiten einer Zusatzweiterbildung informieren möchten. Weitere Artikel über einzelne Zusatzweiterbildungen werden folgen.

Bisher fehlte in unserem Angebot ein Artikel über das Chalazion, das als Differenzialdiagnose zum Hordeolum in der Hausarztpraxis keine Seltenheit ist. Wir haben hierzu ebenfalls einen neuen Artikel für Sie erstellt. Wichtig ist, dass beim Chalazion unter lokaler Wärmeanwendung abgewartet werden kann. Eine Antibiotikagabe ist normalerweise nicht indiziert.

Neu überarbeitet haben wir für Sie Akute kardiale Brustschmerzen. Hier gibt es unter anderem die Neuerung, dass eine Heparingabe in der Akutversorgung nicht automatisch erfolgen soll, sondern bei Vorliegen ischämiebedingter EKG-Veränderungen oder erhöhter Enzymmarker. Diese neue Empfehlung wird voraussichtlich auch in der neuen Version der DEGAM-Leitlinie Brustschmerz Berücksichtigung finden. Auch den Artikel Koronarangiografie und Herzkatheteruntersuchung haben wir für Sie revidiert.

Der Artikel Schlaganfall und TIA wurde für eine bessere Les- und Nutzbarkeit komplett umgeschrieben und gekürzt, dabei wurden neue Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie zur Sekundärprophylaxe  berücksichtigt, aber auch weiterhin die Empfehlungen der DEGAM-S3-Leitlinie Schlaganfall  besonders hervorgehoben. Der Artikel zu diesem wichtigen Thema wurde auch noch einer kritischen Revision durch einen DEGAM-Leitlinienautor unterzogen. Auch unser Artikel Intramuskuläre Injektion wurde überarbeitet und gekürzt.

Die neue Leitlinie Therapie der Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen  haben wir im Artikel Psoriasis berücksichtigt und diesen bei dieser Gelegenheit auch umfassend revidiert. Auch zur Rosazea gibt es eine neue Leitlinie , die wir in unserem Artikel Rosazea berücksichtig haben. Dabei wurde insbesondere der Abschnitt Therapie komplett neu geschrieben.

Außerdem haben wir unsere Artikel zu Insektenstichen und-bissen, Dellwarzen und Zytomegalie umfassend aktualisiert und überarbeitet. Hypochondrie (Krankheitsangststörung) hat in der Hausarztpraxis eine Prävalenz von 3–6 % und spielt somit eine wichtige Rolle. Wir haben den Artikel dazu für Sie komplett umgeschrieben. Ein weiteres wichtiges Thema ist Mobbing unter Kindern, auch dieser Artikel ist neu revidiert. Wenn Sie also gerade im Urlaub sind und etwas Zeit haben, möchte ich Ihnen die Lektüre des einen oder anderen unserer neuen und neu revidierten Artikel empfehlen.

Marlies Karsch, Chefredakteurin

 

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